StartseiteAktuellesMeldenetz für die ForstwirtschaftInfosLeistungenLinks

Aktuelles:

Inlandsmeldungen

Auslandsmeldungen

Das Holz Journal

Statistisches Jahrbuch

Auslandsmeldungen:

Norwegen

Finnland

Schweden

Estland

Litauen

Polen

Österreich

Schweiz

USA

Japan

China

Allgemein:

Startseite

Impressum

Kontakt

Japan

26.07.2010: Holzverbrauch in 2009 um ein Fünftel gesunken

(VS) Nach Angaben der Japanischen Forstverwaltung ist der Holzverbrauch im Fiskaljahr 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 19 % auf 63,2 Mio. cbm gesunken. Als Hauptgründe für den seit drei Jahren anhaltenden Rückgang wurden der Einbruch im Hausbau sowie die Wirtschaftskrise ausgemacht.

Für das Jahr 2009 hatte sich die Regierung zum Ziel gesetzt, den Selbstversorgungsgrad mit Holz auf 50 % zu steigern. Der Selbstversorgungsgrad war zwar 2009 tatsächlich um 3,8 % gestiegen, doch lag dies eher an reduzierten Importen als in einem verstärkten inländischen Holzangebot. Die Importe von Stammholz reduzierten sich sehr kräftig um 26 % auf 5,6 Mio. cbm, gleichzeitig sank das inländische Angebot an Stammholz um 6,2 auf 17,4 Mio. cbm.

Der Schnittholzverbrauch reduzierte sich um 13,4 % auf 23,5 Mio. cbm, der von Sperrholz um 20,5 % auf 8,2 Mio. cbm und der von Zellstoff/Hackschnitzeln um 23,4 % auf 29 Mio. cbm. Das gesamte Importvolumen von Schnittholz, Sperrholz und Zellstoff/Hackschnitzeln verringerte sich um 23 %, während das Inlandsaufkommen an diesen Holzprodukten lediglich um 6,1 % sank.


China

23.07.2010: Lebhafter Holzmarkt in Beijing

(VS) Die stabile Entwicklung des Immobilienmarktes hat in diesem Jahr den Holzmarkt in Beijing und Umgebung belebt. Der Bedarf an Konstruktionshölzern ist hoch, sowohl das Angebot als auch die aktuellen Käufe liegen auf vergleichsweise hohem Niveau. Die am häufigsten gehandelten Hölzer sind Koniferen aus dem Nordosten Chinas, Scotch Pine aus Russland und Pinus radiata aus Neuseeland und Australien. Die Nachfrage nach Laubschnittholz wächst, die Preise steigen; der Markt für Holzprodukte im Innenausbau hat sich erholt, es besteht ein reger Handel mit Fußbodenbelägen und hier vor allem mit Massivholzböden seltener Holzarten.

Der gesamte Schnittholzmarkt ist in Bewegung, wobei das Interesse an Laubholz höher ist als das an Nadelholz. Das Angebot an afrikanischem Schnittholz ist knapp, da afrikanische Länder sich gegen das Gesetz zur Exportrestriktionen für illegal geschlagenes Holz wehren. Dies hat zu erheblichen Preissteigerungen bei importiertem Schnittholz geführt.

Ähnlich ist die Situation bei Laubschnittholz aus Europa und Nordamerika. Die Preise für Buche, Eiche, Ahorn und Nussbaum sind gestiegen, wenn auch nur geringfügig. Die Preise für einige inländische Schnitthölzer wie Esche, Eiche und Linde sind dagegen relativ stabil geblieben.



Japan

22.07.2010: Möglicherweise verstärkte Nachfrage nach Holzhalbwaren

(VS) Die Japanische Forstverwaltung geht davon aus, dass wegen des wachsenden Einkommens der privaten Haushalte sowie diverser anderer positiver Zeichen die Bauwirtschaft profitieren könnte. Als Folge einer verstärkten Aktivität im Hausbau dürfte auch der Import von Schnittholz, Sperrholz und Brettschichtholz zulegen. Es wird prognostiziert, dass die Nachfrage nach diesen Holzhalbwaren das letztjährige Niveau übertreffen wird.



Litauen

21.07.2010: Stammholzpreise seit Jahresbeginn fast unverändert

(VS) Wie in vielen anderen europäischen Ländern erreichten die Stammholzpreise Ende des Jahres 2007 ihr Maximum. Bis zum Beginn des zweiten Quartals 2009 sind sie auf den tiefsten Stand der letzten zehn Jahre gefallen. Vom Beginn des zweiten Quartals 2009 bis zum Anfang dieses Jahres konnten sie sich wieder etwas erholen. Seit diesem Zeitpunkt tendieren sie im unteren Bereich zwischen 40 und 50 €/Fm.

Einen ähnlichen Verlauf nahmen die Preise von Industrieholz, allerdings auf niedrigerem Niveau. Auch hier ist seit Mitte 2009 ein relativ stetiger Anstieg zu verzeichnen.

Hier geht es zu den neuesten Zahlen... » weiter



Lettland:

21.07.2010: Export von Nadelschnittholz steigt um fast vier Zehntel

(VS) Lettlands Ausfuhren von Nadelschnittholz legten bis Ende Mai 2010 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 39 % auf 708.000 m⊃3; zu. In das traditionell bedeutendste Bestimmungsland Großbritannien gingen mit 186.000 m⊃3; 38 % mehr. Während die Lieferungen nach Ägypten im Vorjahr mit 28.000 m⊃3; fast zu vernachlässigen waren wird nun eine Menge von 110.000 m⊃3; ausgewiesen. Die Niederlande nahmen mit 56.000 m⊃3; drei Zehntel mehr ab. Die Lieferungen nach Deutschland blieben mit 55.000 m⊃3; knapp unter dem vorjährigen Niveau, Japan bezog mit 53.000 m⊃3; fast drei Zehntel mehr.

Die Exporte von Laubschnittholz legten um 23 % auf 102.000 m⊃3; zu. Auch hier war Großbritannien der traditionell bedeutendste Abnehmer (32.000 m⊃3;, + 17 %), gefolgt von Deutschland, Belgien und den Niederlanden.



Österreich:

19.07.2010: Rundholzknappheit führt zu Produktionsausfällen

(VS) In Österreich nimmt der Anfall an Käferholz der Jahreszeit entsprechend zu, liegt aber unter den Mengen der Vorjahre. Die Bevorratung der Sägewerke mit Nadelsägerundholz verschärfte sich nach Angaben der Landwirtschaftskammer Österreich gegenüber dem Vormonat weiter. Aufgrund Rundholzmangels können die Kapazitäten nach wie vor nicht ausgelastet werden. Für die kommenden Wochen wurden daher längere Betriebsstillstände angekündigt, die Rundholzübernahme ist davon aber nicht betroffen. Die Nachfrage nach Rundholz ist weiterhin sehr rege, es wird zügig übernommen. Die Preise sind erneut gestiegen und befinden sich auf einem für die Waldbesitzer sehr attraktiven Niveau. Besonders im Westen Österreichs wirkt sich auf das Preisniveau auch die Nachfrage aus dem süddeutschen Raum aus. Der europaweite Rundholzbedarf hat zur Folge, dass trotz hoher Transportkosten die Importe zunehmen.

Das Interesse an Industrieholz ist bei unveränderten bis leicht anziehenden Preisen anhaltend gut, teilweise werden Lieferprämien gewährt. Die Abnahme von Buchenfaserholz erfolgt konstant zu stabilen Preisen. Daher dürften im ganzen Jahr für Vornutzungen in Laubholzbeständen attraktive Absatzmöglichkeiten bestehen bleiben. Anteilig kann auch Buchenblochholz schlechterer Qualitäten auf die Verträge geliefert werden.

Alle Energieholzsortimente werden weiterhin stark nachgefragt. Teilweise fließt auch Industrieholz aller Holzarten in dieses Segment ab. Durch den geringeren Anfall von Sägenebenprodukten bleibt die Nachfrage bei Waldhackgut auf hohem Niveau. Nachfragen seitens bestehender und neuer Pelletsproduzenten bewirken nach den Einlagerungsaktionen im Frühjahr eine zusätzliche Marktbelebung.

Hier geht es zu den neuesten Zahlen... » weiter



Lettland:

19.07.2010: Laubrohholzexport auf das Zweieinhalbfache gestiegen

(VS) Bei Laubrohholz war eine Zunahme der Exporte um das Eineinhalbfache auf 824.000 Fm zu beobachten. Die Ausfuhr von Laubstammholz stieg um gut ein Drittel auf 146.000 Fm und die von Laubindustrieholz um mehr als das Zweifache auf 678.000 Fm.

Die traditionell bedeutendsten Bestimmungsländer von Laubrohholz waren Schweden mit 525.000 Fm (+ 111 %), gefolgt von Estland mit 170.000 Fm (+ 547 %) und Finnland mit 111.000 Fm (+ 159 %).

Die Ausfuhren von Nadelrohholz legten bis Ende Mai 2010 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 28 % auf 744.000 Fm zu. Während die Exporte von Nadelstammholz mit 164.000 Fm lediglich um 8 % stiegen, wuchsen die Lieferungen von Nadelindustrieholz um 35 % auf 580.000 Fm.

Mit 478.000 Fm (+ 28 %) ging der größte Anteil an der Exportmenge von Nadelrohholz nach Schweden. Mit Abstand folgten Estland mit 94.000 Fm (+ 14 %) und Finnland mit 75.000 Fm (- 18 %).



Schweiz:

16.07.2010: Ostschweizer Säger beklagen niedriges Rundholzangebot

(VS) Die Lager der ostschweizer Säger sind wegen des knappen Angebots im letzten Winter relativ klein. Ein Drittel der Betriebe sieht sich bei fehlendem Angebot gezwungen, Rundholz im grenznahen Ausland zu beschaffen oder die Produktion zu drosseln. Bis Ende 2010 benötigen die Ostschweizer Säger einer Pressemitteilung zufolge insgesamt 100.000 Fm Nadelrundholz. Davon 70.000 Fm Abschnitte und 30.000 Fm Lang- und Mittellangholz. Insgesamt verarbeiten die regionalen Säger in der Ostschweiz jährlich über 350.000 Fm Fichten-Tannen-Rundholz.


Estand:

16.07.2010: Stammholzpreise seit einem Jahr im Aufwind

(VS) Nachdem Ende des Jahres 2007 die Stammholzpreise ihr Maximum erreichten, sind sie bis Mitte 2009 auf den tiefsten Stand seit dreizehn Jahren gefallen. Sowohl Nadel- als auch Laubstammholz tendierten zu diesem Zeitpunkt im unteren Bereich zwischen 30 und 40 €/Fm. Seitdem konnten sich die Preise wieder erholen und liegen nun Mitte 50 €/Fm bei Nadelstammholz und Anfang 40 €/Fm für Birkenstammholz.

Einen ähnlichen Verlauf nahmen die Preise von Industrieholz, allerdings auf niedrigerem Niveau. Auch hier ist seit Mitte 2009 ein mehr oder weniger kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen.

Hier geht es zu den neuesten Zahlen... » weiter



USA:

16.07.2010: Nadelschnittholzimporte um ein Zehntel gestiegen

(VS) Bis Anfang Juni 2010 sind die US-amerikanischen Einfuhren an Nadelschnittholz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um ein Zehntel gestiegen. Der Löwenanteil kam traditionell aus Kanada: Hier stiegen die Bezüge um 13 % auf 8,6 Mio. cbm. Aus etlichen anderen der bedeutendsten Lieferländer haben sich die Importe teilweise sehr kräftig reduziert. Deutschland beispielsweise verringerte die Lieferungen in die USA um annähernd drei Viertel auf 33.000 cbm.

Die Importe von Laubschnittholz legten sogar um rund ein Viertel auf 255.000 cbm zu. Aus dem mit Abstand bedeutendsten Herkunftsland Kanada kamen mit 111.000 gut 30 % mehr als in vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Auch aus den meisten anderen der bedeutendsten Lieferländer stiegen die Bezüge. Aus Deutschland beispielsweise kamen mit 14.500 cbm 40 % mehr als vor einem Jahr.

Hier geht es zu den neuesten Zahlen... » weiter



Schweiz:

15.07.2010: Deutlich gestiegene Richtpreise

(VS) Die Holzmarktkommission (HMK) erwartet für die nächsten Monate einen aufnahmefähigen Nadelrundholzmarkt. Deutlich gestiegene Richtpreise signalisieren den erwarteten Mehrbedarf von Nadelrundholz.

Nach Einschätzung der HMK entwickelte sich die Schweizer Wirtschaft 2010 bisher besser als erwartet. Gleichzeitig wird damit gerechnet, dass sich die Baukonjunktur abschwächt. Grosse Unsicherheiten sind mit dem Wechselkurs des Euros verbunden. Die Stärke des Franken beeinträchtigt die Wettbewerbsposition der Wald- und Holzwirtschaft auf dem internationalen Markt.

Im Jahr 2009 wurde im Schweizer Wald markant weniger Holz geerntet als im Jahr zuvor. Der Einschlag von Nadelstammholz reduzierte sich um knapp 11 % auf 2.57 Mio. Fm. Nur durch die bedeutend tieferen Rundholzexporte blieben Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Der Ernterückgang ist hauptsächlich auf die zurückhaltende Nutzung der privaten Waldbesitzer zurückzuführen.

Nach einer sprunghaften Nachfrage- und Preisentwicklung in den Frühjahrsmonaten dieses Jahres ist die Lage der internationalen Schnittholzmärkte derzeit stabil. Im umliegenden Ausland und in der Schweiz ist die Rundholzbelieferung der Sägewerke im Allgemeinen eher knapp, die Rundholzpreise tendieren nach oben. Die Nachfrage nach Nadelstammholz dürfte weiterhin hoch bleiben.

In der Schweiz führen die zum Teil tiefen Rundholzvorräte der Säger zusammen mit der erfreulichen Binnennachfrage zu einem erhöhten Bedarf an Nadelstammholz. Für das Jahr 2010 erwartet die Sägebranche einen Mehrbedarf von rund 10 %. Für 2011 geht die Branche derzeit von einer weiteren deutlichen Einschnittsteigerung aus. Diese Einschätzungen sind allerdings von der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung abhängig. Als hemmender Faktor wird die geringe Nachfrage nach Laubstammholz eingestuft, welche die Nutzungsbereitschaft in Mischbeständen dämpft und sich somit auch nachteilig auf das Angebot von Nadelstammholz auswirkt.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen empfiehlt die HMK den Waldbesitzern, die Nutzung der steigenden Nachfrage anzupassen. Sie empfiehlt außerdem, den Holzeinschlag in Absprache mit den Holzkäufern vorzunehmen.

Mit ihren Preisempfehlungen gibt die Holzmarktkommission klare Signale für eine Nutzungssteigerung. Gegenüber Januar 2010 passten die Vertreter der Wald- und Holzwirtschaft ihre jeweiligen Preisvorstellungen deutlich nach oben an. Für die Holzwirtschaft ist der Verhandlungsspielraum nach oben begrenzt durch den starken Schweizer Franken.

» Hier geht es zu den Tabellen ...



Schweiz:

14.07.2010: Holzeinschlag in 2009 um 7 % reduziert

(VS) Wie aus der Forststatistik 2009 der Bundesämter für Statistik BFS und für Umwelt BAFU hervorgeht ist die Holznutzung im Schweizer Privatwald im Jahr 2009 um 18 % eingebrochen, was zu einem Rückgang der gesamtschweizerischen Holzernte um über 7 % auf 4.9 Mio. Fm führte. Die öffentlichen Forstbetriebe hielten die Holznutzung trotz sinkender Holzpreise etwa auf Vorjahreshöhe. So konnte die inländische Holznachfrage trotzdem abgedeckt werden.

Der Schweizer Wald blieb 2009 wie im Vorjahr und im Gegensatz zum angrenzenden Ausland von größeren Sturmereignissen verschont. Auch war die von Borkenkäfern befallene Holzmenge nicht marktrelevant. Im Übrigen bestimmte die globale Wirtschaftskrise den Verlauf der internationalen Holzmärkte.

Die Schweiz exportierte 2009 24 % weniger Rundholz als im Vorjahr. Für den inländischen Bedarf stand der Wirtschaft rund 10 % weniger Holz zur Verfügung. Insbesondere die stark exportorientierte Holzwerkstoff- und Papierindustrie hat weniger Rundholz aufgenommen. Dank einer weiterhin regen heimischen Bautätigkeit und einer guten Nachfrage nach Nadelschnittholz konnten die Schweizer Sägewerke ihre Produktion hingegen beinahe auf dem Vorjahresniveau halten.


Österreich:

08.07.2010: Nadelschnittholzpreise etwas gestiegen

(VS) Anfang Juli 2010 sind die Preise für Fichten-/Tannenschnittholz an der Wiener Warenbörse für Verkäufe an den österreichischen Großhandel erneut fast durchwegs gestiegen. Lediglich bei besseren Qualitäten war ein Minus zu verzeichnen. Die Preise für Listenbauholz (Fi/Ta I/III) sind um 1 €/m³ auf 200 bis 208 €/m³ gestiegen, die für sägefallende Fichten-Breitware (23 mm u. stärker) tendierten mit 194 bis 201 €/m³ etwa unverändert. Kantholz (Fi/Ta I/II) zog preislich um 2 €/m³ auf 198 bis 206 €/m³ an.



Europa:

05.07.2010: 2009 schwieriges Jahr für Laubholzsäger

(VS) Der Laubschnittholzmarkt, der bereits seit 2007 scharfe Einbußen erfuhr, war auch in 2009 von Schwierigkeiten geprägt. Dies wurde auf der Mitgliederversammlung der European Organisation of the Sawmill Industry (EOS) am 11. Juni 2010 in Como deutlich. Die Produktion von Laubschnittholz sank im vergangenen Jahr um 16,6 %, stärker als ursprünglich erwartet. Hauptverantwortlich für das Minus war der Rückgang um 21,4 % in Frankreich, das in den vergangenen Jahren unter den Mitgliedsländern der EOS der bedeutendste Produzent von Laubschnittholz war.

Neueren bzw. revidierten Daten zufolge musste Frankreich den ersten Platz unter den bedeutendsten Produzenten von Laubschnittholz bereits im Jahr 2008 an Rumänien abgeben. In 2009 wurde mit 30 % der größte Anteil in Rumänien produziert, gefolgt von Frankreich mit 21,5 % und Deutschland mit 13,7 %.

Der Rückgang des Verbrauchs von Laubschnittholz fiel noch deutlicher aus als der von Nadelschnittholz. Von 2007 bis 2009 sank er um mehr als 31 % (-17,2 % in 2008 und weitere -16,8 % in 2009) auf nunmehr 5,8 Mio. m³. Für den starken Rückgang wurde nicht nur die weltweite Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht, sondern auch strukturelle Änderungen in den Hauptabsatzmärkten wie z.B. in der Möbelindustrie.

In vielen Mitgliedsländern waren im Laubschnittholzverbrauch Rückgänge um mehr als 20 % zu verzeichnen. Besonders stark war das Minus in Deutschland, Italien und Lettland. Für 2010 sind die Aussichten unterschiedlich: Während für manche Länder eine leichte Verbesserung der Situation prophezeiht wird, ist für andere ein weiterer Rückgang zu erwarten. Für den gesamten EOS-Mitgliedsbereich wird mit einem Zuwachs um 8,4 % gerechnet.



Europa:

05.07.2010: Wirtschaftskrise als Ursache für rückläufige Nadelschnittholzproduktion

(VS) In einer Rückschau auf das Jahr 2009 wurde auf der Mitgliederversammlung der European Organisation of the Sawmill Industry (EOS) am 11. Juni 2010 in Como die weltweite Wirtschaftkrise als Ursache für eine deutlich reduzierte Erzeugung von Nadelschnittholz in den Mitgliedsländern verantwortlich gemacht. Im Vergleich zu 2008 sank die Produktion um 11,2 %, nachdem zuvor schon eine Reduktion um 7,8 % zu verzeichnen war. Mit 69,9 Mio. m³; verminderte sich die Produktion auf das Niveau der Jahrtausendwende.

Man geht allerdings davon aus, dass die Talsohle nun erreicht ist und sich die erzeugte Menge in den kommenden Jahren nur erhöhen kann. Aufgrund eines verbesserten wirtschaftlichen Umfeldes dürfte die Produktion in 2010 um 6,1 % auf mehr als 75 Mio. m³; steigen.

Das Produktionsminus in 2009 betraf alle Mitgliedsstaaten mit Ausnahme Lettlands, das sich von dem starken Rückgang in 2008 nun etwas erholen konnte. Während in Deutschland ein Minus von lediglich 10 % zu verzeichnen war, fiel es bei den Ländern Österreich, Belgien und Norwegen mit über 15 % und vor allem in Finnland mit über 20 % teils deutlich höher aus.

Deutschland war mit 28,2 % (19,7 Mio. m³;) der größte Nadelschnittholz-Produzent unter den Mitgliedsstaaten, gefolgt von Schweden mit 23 % (16,1 Mio. m³) und Österreich mit 12,2 % (8,5 Mio. m³). Auf den folgenden Plätzen rangieren Frankreich mit 11 % und Finnland mit 10,9 %.

Entgegen ursprünglicher Erwartungen sank der Verbrauch von Nadelschnittholz nicht unter die 50-Mio-Linie, sondern blieb bei 54,6 Mio. m³. Mit einem Minus von knapp 37 % war der stärkste Rückgang in Finnland zu beobachten. Deutschland stellte mit 16,8 Mio. m³ den größten Absatzmarkt, gefolgt von Frankreich, Italien und Schweden.